Der Frühling ist da – die Natur erwacht, die Sonne scheint endlich wieder länger und wir genießen die neu gewonnene Leichtigkeit. Nach einem langen, grauen Winter zieht es viele Menschen nach draußen – sei es zu einem Spaziergang im Park oder einer Tasse Kaffee auf der Terrasse. Doch so verlockend der Frühling auch ist, birgt er eine oft unterschätzte Gefahr: die UV-Strahlung.
Während viele noch dicke Jacken gegen leichte Kleidung tauschen, vergessen sie eines oft völlig – den Sonnenschutz. Dabei ist gerade jetzt Vorsicht geboten. Warum Ihre Haut im Frühling besonders empfindlich ist und wie Sie sie wirksam schützen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Es ist ein verbreiteter Irrtum: Viele Menschen glauben, dass die Sonne im Frühling noch „harmlos“ sei – schließlich sind die Temperaturen oft niedrig, ein laues Lüftchen weht, und die intensive Hitze des Sommers ist noch weit entfernt. Doch genau hier liegt die Gefahr. Die UV-Strahlung der Sonne kennt keine Jahreszeiten. Auch wenn es kühl ist, kann die Haut Schaden nehmen.
Die ersten warmen Tage wirken belebend, machen Lust auf Outdoor-Aktivitäten und sorgen für ein gesteigertes Wohlbefinden. Doch gerade in dieser Zeit ist die Haut besonders verletzlich – sie ist nach dem Winter blass, untrainiert und ohne natürlichen Eigenschutz. Wer sich ungeschützt der Sonne aussetzt, riskiert Sonnenbrand, vorzeitige Hautalterung oder gar dauerhafte Schäden wie Pigmentflecken und im schlimmsten Fall Hautkrebs.
Viele Menschen verbinden Sonnenschutz automatisch mit Hitze. Doch diese Gleichsetzung ist trügerisch. Die Intensität der UV-Strahlung ist nicht von der Temperatur abhängig, sondern vom Sonnenstand – und der ist bereits ab März wieder hoch genug, um die Haut nachhaltig zu beeinflussen.
Gerade an kühlen, aber sonnigen Tagen – etwa bei einem Spaziergang im April – ist die UV-Belastung oft ähnlich hoch wie im Sommer. Besonders in höheren Lagen oder bei reflektierenden Oberflächen wie Wasser oder Schnee wird die Strahlung sogar noch verstärkt. Wer sich hier ausschließlich auf das Thermometer verlässt, unterschätzt das Risiko massiv.
Nach den dunklen Wintermonaten ist unsere Haut nicht auf Sonne vorbereitet. Die sogenannte Lichtschwiele, ein natürlicher Schutzmechanismus der Haut, bildet sich erst im Laufe der Zeit durch regelmäßige UV-Exposition. Im Winter hat sie sich jedoch zurückgebildet – ebenso wie das hauteigene Pigment Melanin, das als natürlicher Lichtschutzfaktor wirkt.
Die Folge: Die Haut ist im Frühling besonders empfindlich, reagiert schneller auf Sonnenstrahlen und ist anfälliger für Reizungen, Rötungen und Sonnenbrand. Vor allem Menschen mit heller Haut, Sommersprossen oder Hauttyp I und II sind besonders gefährdet.
Viele beginnen erst im Sommer mit dem Sonnenschutz – dabei ist gerade im Frühling täglicher UV-Schutz wichtig. Spätestens ab März sollte eine Tagespflege mit Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30, bei empfindlicher Haut LSF 50) zur Routine gehören.
Achten Sie darauf, dass das Produkt sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlen abdeckt. Denn auch an kühlen oder bewölkten Tagen wirkt UV-Strahlung auf die Haut ein – ganz gleich, ob Sie im Schatten sitzen oder spazieren gehen.
Wer täglich schützt, sorgt langfristig für gesunde, widerstandsfähige Haut – wie mit einem Regenschirm, den man nicht erst aufspannt, wenn es zu spät ist.
Ein guter Sonnenschutz beginnt im Kopf – mit Bewusstsein und Routine. Hier einige konkrete Tipps, wie Sie Ihre Haut im Frühling effektiv schützen:
Für Menschen mit empfindlicher Haut oder bestehenden Hautproblemen empfiehlt sich zudem eine individuelle Beratung bei einer dermatologischen Fachkraft. Spezialisierte Sonnenschutzprodukte – etwa für Rosacea, Neurodermitis oder Akne – bieten hier zusätzliche Unterstützung.
Wenn wir über Sonnenschutz sprechen, denken die meisten zuerst an UV-Strahlen. Doch auch andere Formen von Licht – wie Infrarotstrahlung (IR) und hochenergetisches sichtbares Licht, besser bekannt als Blaulicht (HEV) – können der Haut auf Dauer schaden.
Diese Strahlung dringt teilweise tiefer in die Haut ein als UV-Strahlen und trägt maßgeblich zu Hautalterung, Pigmentverschiebungen und einer verminderten Hautelastizität bei.
Besonders Blaulicht, das nicht nur von der Sonne, sondern auch von digitalen Geräten wie Smartphones und Tablets ausgestrahlt wird, steht im Verdacht, oxidativen Stress in den Zellen zu fördern – ein weiterer Faktor für vorzeitige Hautalterung.
Wir informieren Sie nicht nur über UV-A- und UV-B-Strahlen, sondern auch über die weniger bekannten, aber ebenso relevanten Strahlungsquellen wie Infrarot und Blaulicht.
Welche Strahlen wirken wie auf Ihre Haut? Welche Hauttypen sind besonders betroffen? Und was können Sie konkret dagegen tun?
In einem persönlichen Beratungsgespräch analysieren wir Ihre individuellen Bedürfnisse und zeigen Ihnen auf, mit welchen Produkten und Gewohnheiten Sie Ihre Haut umfassend schützen können – für gesunde, jugendlich strahlende Haut in jeder Jahreszeit.
Die Frühlingssonne lockt uns ins Freie und schenkt neue Energie. Doch sie bringt auch eine Verantwortung mit sich: den Schutz unserer Haut. Wer frühzeitig und konsequent handelt, schützt sich nicht nur vor Sonnenbrand, sondern auch vor den langfristigen Folgen wie Falten, Pigmentstörungen oder gar Hautkrebs. Machen Sie den Sonnenschutz zur festen Gewohnheit – Ihre Haut wird es Ihnen danken.
Bei dermabalance beraten wir Sie individuell, damit Ihre Haut auch im Frühling optimal geschützt und gepflegt bleibt. Ob Sie Fragen zu passenden Sonnenschutzprodukten haben oder wissen möchten, was Ihrer Haut wirklich guttut – wir sind für Sie da.
06433 949 31 13
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